26.04.2025 19:06 Uhr

Kantersieg: LASK fixiert Platz 1 in der Qualigruppe

LASK hatte mit Klagenfurt leichtes Spiel
LASK hatte mit Klagenfurt leichtes Spiel

Der LASK steht schon vier Runden vor Schluss als Qualigruppensieger der Bundesliga fest. Die Linzer feierten am Samstag dank Horvath (26.), Flecker (42.), Entrup (60.), Coulibaly (65.), Zulj (72.) und Adeniran (82.) einen 6:0-Heimerfolg über Austria Klagenfurt, liegen zwölf Zähler vor dem Zweiten Hartberg und können nicht mehr eingeholt werden, weil sie im Gegensatz zu den Steirern bei Punktegleichheit vorgereiht werden.

Für den LASK war es der sechste Dreier im sechsten Spiel im unteren Play-off und der zweite Sieg im zweiten Match unter Interimstrainer Maximilian Ritscher. Von den jüngsten zehn Ligapartien wurden neun gewonnen. Klagenfurt hingegen hat aus den vergangenen fünf Runden lediglich einen Zähler ergattert, auch das vierte Saisonduell mit dem LASK verloren und liegt nur dank des Sternchens nicht vor dem punktegleichen Schlusslicht GAK. Gegen die Linzer haben die Kärntner in nunmehr 25 Pflichtspielen noch nie gewonnen.

Dass sich an dieser Statistik nichts ändert, war von Beginn an offensichtlich. Der mit Boateng in der Startformation angetretene LASK dominierte von Beginn an nach Belieben. Entrup ließ schon nach wenigen Sekunden die erste Chance aus, Danek scheiterte in der 25. Minute an Klagenfurt-Goalie Spari. Kurz darauf gingen die Oberösterreicher in Führung - Danek legte für Horvath auf, der Spari mit einem Flachschuss bezwang.

Klagenfurts Dreiertausch zur Pause brachte keine Wende

Flecker legte nach Pass von Andrade mit einem Roller ins lange Eck nach, Klagenfurts Defensive hatte tatkräftig mitgeholfen. Trainer Peter Pacult reagierte auf die inferiore Leistung mit einem Dreiertausch zur Pause, und tatsächlich konnten die Kärntner die Partie in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff halbwegs offen gestalten - was aber auch daran lag, dass es der LASK zunächst langsamer angehen ließ.

Das 3:0 wurde den Hausherren praktisch auf dem Silbertablett serviert: Spari verschätzte sich bei einem weiten Andrade-Zuspiel, Entrup beförderte den Ball aus spitzem Winkel ins leere Tor. Für den vierten LASK-Treffer sorgte Coulibaly im Zuge eines Corner, danach durfte sich auch noch Zulj in die Schützenliste eintragen. Bobzien verpasste mit einem Stangenschuss das Ehrentor der Gäste (78.), dafür sorgte der eingewechselte Adeniran für den Endstand, der Stürmer traf zudem in der 88. Minute Aluminium.

Trotz der aktuellen Siegesserie und der Einstellung seines höchsten Sieges in der Bundesliga-Geschichte ist beim LASK nicht alles eitel Wonne. Die organisierte Fanszene wandte sich vor dem Spiel mit einer Stellungnahme im Internet frontal gegen Geschäftsführer Siegmund Gruber und beschrieb ihn auf Transparenten im Stadion unter anderem als "Exzentriker und Egomanen". Von der Fantribüne erschallten in den ersten Minuten "Gruber raus"-Sprechchöre, Unterstützung dafür kam auch von der Haupttribüne.

Gerüchte um Ablöse von Pacult

Ganz andere Sorgen hat Austria Klagenfurt. Die Kärntner präsentierten sich in Linz nicht nur als erster Abstiegskandidat, sondern stehen auch weiter ohne Lizenz da. Zudem werden seit dem Einstieg von Sponsor TGI AG die Gerüchte immer lauter, dass Trainer Pacult durch Carsten Jancker ersetzt werden könnte.

apa

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