22.04.2025 22:34 Uhr

LASK setzt Siegesserie in Klagenfurt fort

Horvath traf für den LASK
Horvath traf für den LASK

Einen Tag nach der überraschenden Trennung von Trainer Markus Schopp hat der LASK seine Siegesserie in der Bundesliga fortgesetzt.

Unter Interimstrainer Maximilian Ritscher setzten sich die Linzer am Dienstag auswärts gegen Austria Klagenfurt problemlos mit 4:1 (2:1) durch und feierten den fünften Sieg im fünften Spiel der Qualifikationsgruppe. Die Kärntner von Peter Pacult stecken im Saisonfinish hingegen weiter im Abstiegskampf fest.

Während der LASK mit einem Vorsprung von zehn Punkten auf Hartberg weiter fest mit dem Europacup-Play-off planen kann, liegen die Violetten aus Klagenfurt fünf Spiele vor Saisonende zwei Zähler vor Tabellenschlusslicht Altach und einen vor dem GAK. Am Samstag (17.00 Uhr) steht für die Pacult-Truppe, die auch das 15. Duell hintereinander gegen die Linzer nicht gewannen, die Retourpartie in Oberösterreich auf dem Programm.

Der LASK ging vor 2.389 Zuschauern am Wörthersee durch einen Traumstart scheinbar komfortabel in Führung. Sascha Horvath erzielte in der 12. Minute sein erstes Saisontor, kurz darauf erhöhte Maximilian Entrup (15.) nach einem kapitalen Abwehrfehler der Klagenfurter. Noch in der ersten Hälfte verkürzte David Toshevski (31.), im fünften Spiel der Qualifikationsgruppe war es der erste Gegentreffer für den LASK. Nach dem Seitenwechsel gelang Entrup mit seinem zehnten Saisontor (54.) die Vorentscheidung, "Joker" Florian Flecker (84.) traf aus spitzem Winkel ins kurze Eck.

LASK mit überlegener Anfangsphase

Die LASK-Vereinsführung - CEO Siegmund Gruber war nicht in Klagenfurt dabei - hatte sich tags zuvor überzeugt gezeigt, mit der Trennung von Schopp den "richtigen Impuls" zu setzen. Das schien zumindest in der Anfangsphase aufzugehen, bei einer Doppelchance von Robert Zulj (6.) und Branko Jovicic (7.) musste Austria-Tormann Simon Spari eingreifen. Kurz darauf stand es 2:0: Erst tauchte Horvath nach zwei schnellen Pässen alleine vor Spari auf und vollendete eiskalt ins lange Eck. Dann rutschte Spari bei einem Rückpass von Kosmas Gkezos aus, Entrup bedankte sich und netzte ins leere Tor ein.

Die Pacult-Elf, die ohne den gesperrten Christopher Wernitznig auskommen musste, zeigte eine Reaktion und machte die Begegnung wieder spannend. Jannik Robatsch fand Tobias Koch am Fünfmetereck, dieser legte ideal auf Toshevski ab, der den Ball wuchtig im linken Eck versenkte. Der LASK wackelte, nach einem Konter parierte Schlussmann Tobias Lawal einen Toshevski-Schuss spektakulär (37.). In der zweiten Hälfte stellte die Ritscher-Elf durch einen Konter den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her: Krystof Danek bediente Entrup mit einer idealen Hereingabe, der LASK-Torjäger musste den Ball nur noch über die Linie drücken.

In der Folge schaltete der LASK in den Verwaltungsmodus und kontrollierte mit langen Ballbesitzphasen das Geschehen. Die Kärntner kamen kaum noch gefährlich vor das Linzer Tor, ein Toshevski-Distanzschuss (74.) ging knapp vorbei. Auf der Gegenseite sorgte Flecker drei Minuten nach seiner Einwechslung für den Endstand.

apa

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