Hartberg gegen GAK als Minimalistenduell

In der Qualifikationsgruppe der Bundesliga steht das doppelte Steirerduell an. In Graz und Hartberg matchen sich am Dienstag (18.30 Uhr) und Freitag der GAK und TSV. Es geht unverändert eng zu, als Vorletzter hat der GAK nur vier Punkte Rückstand auf die zweitplatzierten Hartberger, die endgültig alle Abstiegsängste loswerden wollen. Setzt sich der Feldhofer-Trend fort, sind nur wenige Tore zu erwarten.
In GAK-Spielen fallen, seit Ferdinand Feldhofer den Aufsteiger vom Abstieg retten soll, im Schnitt 0,5 Tore pro Partie. Das 0:0 in Klagenfurt zuletzt war angesichts der Vielzahl an Chancen aber eines der unwahrscheinlichen Art. Feldhofer war mit der Leistung bis auf die Effizienz zufrieden. "Es war wieder ein Step nach vorne." Zum dritten Mal im vierten Spiel unter seiner Leitung stand hinten die Null, mit dem Toreschießen tut sich der Athletiksport Klub aber weiter schwer. "Wir müssen den Fokus halten, irgendwann wird er reinspringen", ist Feldhofer überzeugt.
Auch TSV will "Effizienz verbessern"
Hartberg wäre mit einem erfolgreichen Doppel wohl vor dem Highlight Cupfinale sorgenfrei. Trainer Manfred Schmid vermisste beim 1:1 in Altach die Coolness vor dem Tor. "Wichtig ist, dass wir unsere Effizienz verbessern, denn so viele Chancen bekommt man in der Qualifikationsgruppe nicht", gab Schmid deshalb zu Protokoll. "Da müssen wir aus drei, vier Chancen Tore machen, genauer und präziser werden."
Hartberg muss auf den gelbgesperrten Jürgen Heil verzichten, der für einen angeblichen Papa-Jubel nach seinem späten 1:1 in Altach seine fünfte Gelbe Karte sah. "Das ist bitter, man hat gesehen, wie wichtig er ist, wie er auch mit seinem Willen und seiner Leidenschaft vorangeht", sagte Schmid über den Kapitän. "Es ist schwer, ihn zu ersetzen." Der Gesperrte indes hat auch den Blick fürs Ganze: "Wir brauchen in Ballbesitz bessere Lösungen."
apa