Altach und WSG Tirol im West-Derby unter Druck

Die verbleibenden Spiele werden weniger, der Druck im Bundesliga-Keller steigt sukzessive an: Nun heißt es in der Qualifikationsgruppe zweimal WSG Tirol gegen SCR Altach mit wechselndem Heimvorteil. "Es ist nicht vorentscheidend, aber klar ist es richtungsweisend", erklärte Altachs Mittelfeldmann Mike Bähre vor dem brisanten Auswärtsspiel am Innsbrucker Tivoli am Dienstag (18.30 Uhr). "Wir müssen einfach das, was wir auf den Platz bringen, in Ergebnisse ummünzen."
Beide Mannschaften hatten in der Vorrunde nichts zu feiern. Die Tiroler verloren am Freitag beim LASK 0:2, während Altach am Samstag beim 1:1 gegen Hartberg erst in Minute 86 den Ausgleich hinnehmen musste. "Es ist einfach frustrierend", meinte Bähre. Man habe es erneut nicht geschafft, "die Konsequenz über 90 Minuten plus oben zu halten". Die Folge: Altach ist sechs Runden vor Schluss mit zwölf Punkten weiter Letzter.
Auf den GAK und die WSG Tirol fehlt aber nur ein Pünktchen, und auch Klagenfurt steckt mit einem Punkt mehr als das Duo tief im Abstiegskampf. "Im Tirol-Doppel müssen wir richtig zulegen, damit wir uns eine gute Ausgangslage für die finale Phase schaffen", meinte Altach-Trainer Fabio Ingolitsch.
2:1, 1:0 - Saisonduelle an WSG
Für Philipp Semlic, den WSG-Coach, hieß es nach der Linz-Niederlage "Mund abwischen" und weitermachen. "Wir denken nicht an die beiden kommenden Spiele, sondern rein an das Spiel am Dienstag. Wir werden alles versuchen, um am Tivoli zu gewinnen", sagte Semlic, der am Ostermontag 42 Jahre alt geworden ist.
In der 1. und 12. Runde setzte sich im West-Derby jeweils die Wattener Sportgemeinschaft mit einem Tor Unterschied durch. Man werde einen neuen Plan und neue Energie entwickeln, versprach Semlic und flachste: "Dann ist wieder Alarm am Tivoli."
apa