18.04.2025 15:19 Uhr

GAK fährt mit Selbstvertrauen nach Klagenfurt

Feldhofer jubelt über einen Sieg, der neues Selbstvertrauen brachte
Feldhofer jubelt über einen Sieg, der neues Selbstvertrauen brachte

Mit dem ersten Sieg seit zwei Monaten hat der GAK am vergangenen Wochenende die Rote Laterne in der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga abgegeben. Am Samstag (17 Uhr) will der Aufsteiger nachlegen und mit einem Erfolg bei der Klagenfurter Austria in der Tabelle weiter nach oben klettern. "Wir werden hoffentlich mit drei Punkten mehr am Konto einen schönen Ostersonntag haben, das wäre das Ziel", sagte Trainer Ferdinand Feldhofer.

Der 1:0-Erfolg gegen das neue Schlusslicht Altach hat viel Zuversicht ins Lager der Grazer Rotjacken gebracht. "Natürlich haben uns die drei Punkte Selbstvertrauen gegeben. Auch im Umfeld ist jetzt wieder mehr Hoffnung da", erklärte Feldhofer. Mit dem frischen Rückenwind will man erstmals in dieser Saison gegen Klagenfurt punkten oder mit einem Sieg die Kärntner überholen.

Dort herrscht im Unterschied zum GAK weniger Ruhe, die Klagenfurter haben turbulente Tage hinter sich. Die Austria hat keine Lizenz in erster Instanz erhalten und danach eine 3:5-Abfuhr bei der WSG Tirol einstecken müssen. Die Unsicherheit über die Zukunft "kann man nicht ausblenden", stellt Pacult klar.

Klagenfurt will Defensive stabilisieren

Sportlich gilt es vor allem an der Defensive zu arbeiten, kassierte sein Team doch in den drei Spielen der Qualifikationsgruppe zehn Tore. "Wir müssen das Abwehrverhalten verbessern, keine Frage. Wir bekommen zu viele Gegentore", sagte Pacult, der gegenüber vergangener Woche wieder auf drei Leistungsträger zurückgreifen kann. Der krank gewesene Verteidiger Martin Hinteregger, Mittelfeldspieler Dikeni Salifou und Torjäger Bob Bobzien (beide waren gesperrt) kehren zurück. "Ich erwarte ein anderes Gesicht von Klagenfurt als im letzten Spiel", meinte daher auch Feldhofer.

Beide Teams wollen jedenfalls mit einem Erfolg in eine herausfordernde englische Woche starten. Auf den GAK wartet danach zweimal das steirische Derby gegen Hartberg, für Klagenfurt steht das Doppel gegen den LASK an - die einzige Mannschaft der Qualifikationsgruppe, die mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun hat. "Dass fünf Vereine mitmischen um den letzten Platz, das hat sich der eine oder andere nicht erwartet. Für uns ist es natürlich besser, aber es ist noch ein weiter Weg, der kann sehr steinig werden, sicher mit diversen Rückschlägen. Da gilt es zusammenzustehen", forderte Feldhofer von seiner Grazer Truppe.

apa

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