15.04.2025 15:23 Uhr

Bei Salzburg - Sturm: VAR räumt Fehler ein

Das erfolgreiche Comeback von Sturm Graz am Sonntag in der Fußball-Bundesliga bei Red Bull Salzburg ist von einer Fehlentscheidung des Schiedsrichterteams begünstigt worden. Wie die Plattform VAR-Österreich am Dienstag in ihrem Rückblick bestätigte, sei den Gastgebern beim Stand von 1:0 ein bereits gegebener Foulelfmeter nach Ansicht der Videobilder zu Unrecht aberkannt worden. Statt einer Großchance auf das 2:0 verloren die "Bullen" die Partie am Ende mit 1:2.

Stürmer Yorbe Vertessen war in der 36. Minute nach einer Ballmitnahme und einem Kontakt mit Sturm-Verteidiger Gregory Wüthrich im Strafraum der Steirer zu Boden gegangen. Schiedsrichter Harald Lechner zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Allerdings schaltete sich der Video-Assistent (VAR) ein. Lechner sah sich daraufhin die Szene am Monitor noch einmal an und nahm in der Folge seine Entscheidung zurück.

"Der VAR sollte nicht eingreifen"

Ein Fehler, wie nun offiziell bestätigt wurde. "Der RBS-Spieler #11 (Vertessen, Anm.) hat den Ball unter Kontrolle und läuft damit in den Strafraum. Der Sturm-Spieler #5 (Wüthrich, Anm.) springt ihn von hinten an und rempelt ihn, wodurch der RBS-Spieler zu Fall kommt. Der Schiedsrichter hat richtigerweise auf Strafstoß entschieden. Der VAR sollte nicht eingreifen und der Schiedsrichter sollte den Strafstoß nicht zurücknehmen", hieß es in der Erklärung von VAR-Österreich.

Salzburg-Coach Thomas Letsch hatte nach der Partie ein wenig mit Unverständnis auf Lechners Sinneswandel reagiert und gemeint, er habe keine gravierende Fehlentscheidung des Referees durch den Elfmeterpfiff gesehen. Meister und Tabellenführer Sturm nutzte den VAR-Lapsus im Titelkampf jedenfalls gnadenlos aus und liegt nun fünf Zähler vor den drittplatzierten Salzburgern.

apa

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