22.04.2025 20:57 Uhr

WSG gewinnt Westderby gegen Altach

Müller erzielte den einzigen Treffer.
Müller erzielte den einzigen Treffer.

Der SCR Altach hat die Rote Laterne in der Bundesliga nach einer Auswärtsniederlage im Westderby gegen die WSG Tirol behalten.

Die Mannschaft von Trainer Fabio Ingolitsch musste sich am Dienstag in Innsbruck mit 0:1 (0:1) geschlagen geben, womit die Vorarlberger in der Qualifikationsgruppe fünf Runden vor Saisonende weiter einen Punkt hinter dem GAK liegen. Der WSG gelang indes ein kleiner Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg.

Für die Tiroler avancierte Kapitän Valentino Müller einen Tag nach dem 42. Geburtstag von Trainer Philip Semlic mit seinem Tor in der 35. Minute zum Matchwinner. Damit hat die WSG, die alle bisherigen drei Saisonduelle gegen die Altacher gewann, einen Abstand von vier Punkten auf das Tabellenende. Am Samstag kommt es zum Rückspiel im Ländle.

Nach dem Ehrenankick von Kombinierer Johannes Lamparter sahen die 1.450 Zuschauer im Innsbrucker Tivoli eine ausgeglichene Anfangsphase. Während die Altacher zunächst etwas mehr Spielanteile hatten, verzeichneten die Wattener die besseren Möglichkeiten. Bei einer Doppelchance durch einen Kopfball von David Jaunegg (22.) und einem Volleyschuss von Stefan Skrbo (23.) jeweils nach Eckbällen war Altach-Tormann Dejan Stojanovic zur Stelle. Auf der Gegenseite vergab Dijon Kameri die große Chance zur Führung, er verzog aus glänzender Position hauchdünn (32.).

Müller erlöste die WSG

Kurz darauf jubelten die Tiroler: Matthäus Taferner eroberte den Ball im Altacher Spielaufbau, Skrbo legte die Taferner-Flanke direkt auf Müller ab, der eiskalt unter die Latte zu seinem dritten Saisontor traf. Eine schnelle Antwort der Vorarlberger blieb aus, nach dem Seitenwechsel kam die Ingolitsch-Elf aber zu guten Möglichkeiten. Erst traf Mohamed Ouédraogo das Außennetz (50.), dann scheiterte Alexander Gorgon freistehend (51.), mit einem direkten Corner (58.) und einem Freistoß (68.) an Stejskal. Auch ein Kopfball von Ousmane Diawara (60.) fand den Weg nicht ins Tor.

Die Gastgeber befreiten sich nur noch selten, verteidigten aber kompakt. Den Altachern fehlte auch in der Schlussoffensive die letzte Konsequenz. Einen Rückschlag musste Altach-Stürmer Florian Dietz einstecken, der sich neun Minuten nach seiner Einwechslung scheinbar erneut an der Schulter verletzte.

apa

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